Internationale Konferenz zum Projekt „Mentale Gesundheit fördern: Bundesweite transkulturelle Stärkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Communitys“
25. November 2025
Kick off Meeting zum Projekt „Mentale Gesundheit fördern: Bundesweite transkulturelle Stärkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Communitys“
Vom 05. bis zum 07. September 2025
Null-Toleranz-Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C)
6. Februar 2025
Bundesweite Community - Vernetzung zur transkulturellen Stärkung von FGM-Betroffenen
10. Dezember 2024
Am 25.11.2025 fand in Hamburg die internationale Konferenz des Projekts „Mentale Gesundheit fördern: Bundesweite transkulturelle Stärkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Communitys“ statt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von LESSAN e.V. bundesweit umgesetzt. Community Organizer*innen in ganz Deutschland setzen dabei kreative Aktivitäten um, um junge Frauen und Mädchen bei der Bewältigung von traumatischen Erfahrungen zu unterstützen. Die Konferenz bot ohnen die Möglichkeit ihre Arbeit im Projekt und ihre Ergebnisse vorzustellen – von Theater über Poetry Slam bis zu musikalischen Beiträgen. Die Teilnehmenden konnten sich zudem austauschen, Herausforderungen besprechen und neue Netzwerke knüpfen. Mit dem gemeinsamen internationalen Abendessen endete die inspirierende und erfolgreiche Veranstaltung.
Vom 05. bis zum 07. September 2025 fand die Kick-Off Veranstaltung für das Projekt “Mentale Gesundheit fördern: Bundesweite transkulturelle Stärkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Communitys” statt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von LESSAN e.V. bundesweit umgesetzt. Community Organizer*innen in ganz Deutschland setzen dabei gemeinsam mit Fachexpert*innen in den Bereichen Achtsamkeit, Musik, Kunst, Tanz, Malerei, Dichtkunst und Bewegung kreative Aktivitäten um, um junge Frauen und Mädchen bei der Bewältigung von traumatischen Erfahrungen zu unterstützen. Für den Projektauftakt kamen die Community Organizer*innen und Expert*innen aus ganz Deutschland in Hamburg zusammen. Die drei Tage waren geprägt von lebendigem Austausch, fachlichem Input und praktischen Übungen, die sowohl Wissen vermittelten als auch Gemeinschaft erlebbar machten. Das Ziel: Die Teilnehmenden sollten praxisnahe Methoden und kreative Bewältigungsstrategien kennenlernen, erproben und anschließend in ihre eigene Arbeit vor Ort tragen können. Das Kick-Off Meeting war ein voller Erfolg und bildet ein solides Fundament für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts in den Communitys bundesweit.
Am 07.06.2025 fand das Ilé Ayé Afrika Event bei Afrotopia statt. LESSAN e.V. hatte dieses, mit Unterstützung der Hamburger Hilfsspende, geplant und umgesetzt. Ergebnis dieser Zusammenarbeit, war ein farben und lebensfrohes Event, mit Livemusik und einem riesigen Buffet, gestellt von den anwesenden Communitys. Die Besucher*innen hatten die Möglichkeit mit den Communitys in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und zu vernetzen. Mit der faszinierenden Musik von der Angelina Akpovo Band, der einzigartigen Kunst von 8 Communitys und dem himmlischen Essen, wurde das Ilé Ayé Afrika Event zu einem vollen Erfolg
Die Veranstaltung startete um 15:30 Uhr mit einer musikalischen Begrüßung. Ab 16:00 Uhr trafen dann auch die Gäste ein, sowohl vor Ort als auch virtuell. Die Moderatorin des Nachmittags war Charlotte Njikoufon.
Dr. Gwladys Awo, die Vorsitzende von LESSAN e.V., eröffnete das Event und sprach über die Ziele des Projekts „Bundesweite Community – Vernetzung zur transkulturellen Stärkung von FGM/C-Betroffenen“. Sie hob hervor, wie wichtig transkulturelle Ansätze für die Heilung von Traumata sind und lobte das Engagement zahlreicher Communities, die aktiv an der Initiative teilnehmen.
Ein musikalischer Beitrag von Florian Bronck auf der Handpan brachte eine entspannte Atmosphäre. Danach wurde das Projekt genauer vorgestellt, besonders die transkulturellen Kunst-Workshops, die betroffenen Frauen und Mädchen geholfen haben und positive Veränderungen bewirken konnten.
Im Anschluss begeisterte Sanogo Doubassin mit einer weiteren musikalischen Darbietung auf der Kora.
Die Veranstaltung begann um 15:45 Uhr mit einer musikalischen Begrüßung, die sowohl die anwesenden Gäste als auch die virtuellen Teilnehmer*innen auf herzliche und einladende Weise willkommen hieß. Um 16:00 Uhr fand dann die offizielle Begrüßung statt. Charlotte Njikoufon führte mit viel Energie und Empathie durch das Programm und leitete gekonnt zu den einzelnen Redner*innen über.
Die Eröffnung erfolgte durch Dr. Gwladys Awo, die Vorstandsvorsitzende von LESSAN e.V. ist. In ihrer Rede stellte sie das Projekt vor und erklärte den Zusammenhang mit den Ergebnissen, die im Rahmen der Konferenz präsentiert wurden. Besonders betonte sie, wie wichtig transkulturelle Methoden für die Heilung von Traumata sind und würdigte das Engagement zahlreicher Communitys, die einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Projekts geleistet haben. Im Anschluss sprach Anne Dahlbüdding vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, welches das Projekt finanziell unterstützt hat, und teilte ihre Perspektive dazu.
Es folgten Beiträge von Christelle Yobo und Dr. Pierette Herzberger-Fofane, welche die Bedeutung solcher Initiativen und deren Einfluss auf die betroffenen Zielgruppen hervorhoben. Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Ehrung von Dr. Gwladys Awo für ihr außergewöhnliches Engagement. Am 2. Dezember 2024 wurde sie vom Landesrat Hamburg mit dem Hammamonia Preis 2024 ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von einer bewegenden Ansprache begleitet, die ihre Verdienste würdigte und die Relevanz der Auszeichnung sowie das Thema FGM/C und Frauen-Empowerment in den Vordergrund stellte.