Mit dem Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C) ist ein großer Meilenstein bei der Beendigung von FGM/C erreicht. Denn mit diesem Dokument, das Informationen über Hilfsangebote sowie Hinweise zu den rechtlichen Konsequenzen dieser Menschenrechtsverletzung beinhaltet, können Frauen, Mädchen und Familienväter ihre Argumente gegen FGM/C stärker unterstreichen und die von FGM/C betroffenen Mädchen und Frauen besser schützen.
Doch wie kann der Schutzbrief fachgerecht in der Beratungs- und Präventionsarbeit eingesetzt werden, ohne zu stigmatisieren?
Wie können Mitarbeiter:innen diverser sozialer und gesundheitlicher Einrichtungen zu dem Thema FGM/C sensibilisiert werden?
Wie können Frauen in Communities gestärkt werden, damit sie durch den Einsatz des Schutzbriefs sich selbst, ihre Töchter und weibliche Familienmitglieder davor schützen können, ins Kreuzfeuer von Befürworter*innen von FGM/C zu geraten?
Wie können Mädchen aus den Communities lernen, wie sie das Thema unter Gleichaltrigen und in den Schulen ansprechen?